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5 Tipps für den perfekten Firmennamen

Schild mit Fragezeichen statt Firmennamen
Lesezeit: 4 Minuten

Den passenden Namen für ein Unternehmen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Schließlich bildet der Firmenname gemeinsam mit Schrift und Logo das Aushängeschild Ihres Unternehmens. Im Folgenden finden Sie 5 Tipps, worauf Sie bei der Wahl Ihres Firmennamens achten sollten.

1. Einfache Firmennamen bleiben im Gedächtnis

Kurze Namen sind einprägsam. Das gilt besonders, wenn sie unkompliziert zu schreiben und auszusprechen sind. Ein weiterer Vorteil kurzer Firmennamen ist, dass sie sich einfach in Ihr Marketing einbinden lassen. So können Sie Werbe- oder Produktschilder mit größerer Schrift bedrucken und Logos, Visitenkarten und Merchandise werden lesbarer. Carglass ist daher ein gelungenerer Name, als “Jacobs & Dandor´s Kunstharz-Steinschlagreparaturservice”, auch wenn dieser die Tätigkeit des Unternehmens eher beschreibt. Klar, man kann einen langen Namen abkürzen, allerdings ist hierbei Vorsicht geboten. Abkürzungen sind für den Betrachter ohne Kontext nur zusammenhanglose Buchstaben. Unser Beispielunternehmen hieße nun “JDKS”, was keine Auskunft darüber gibt, welche Leistungen oder Produkte angeboten werden. Zwar ist heute weit über Deutschland hinaus bekannt, wer BMW ist, jedoch war der Name in seiner Gänze, “Bayerische Motoren Werke”, für Verbraucher lange Zeit aufschlussreicher. Ein einfacher, kurzer Name ist also einprägsamer als ein zu langer. Dennoch ist ein langer Name besser als ein bedeutungsloser.

 

2. Der Firmenname sollte Programm sein

Welche Werte vertritt Ihr Unternehmen? Was unterscheidet Sie von Ihren Marktbegleitern? Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus? Diese Fragen möchten geklärt sein, bevor es an die Auswahl eines Firmennamens geht. Denn Ihre Zielgruppe wird sich nur mit Ihrem Unternehmen befassen, wenn sie sich mit Ihrer Marke und Ihren Produkten identifizieren kann. Ein guter Firmenname gibt Auskunft darüber, was Sie tun und wie Sie es tun. 

Menschen nehmen Studien zufolge Firmennamen und andere Sachwörter unterschiedlich wahr. Demnach zeigen Gehirn-Scans, dass wir sie wie gewöhnlich auf rationaler, überraschenderweise aber auch auf emotionaler Ebene, verarbeiten. Das bedeutet, wir verbinden mit einem Firmennamen ein Gefühl. Fragen Sie sich also Folgendes: Was möchten Sie Ihrer Zielgruppe vermitteln? Das Gefühl von Stabilität und Beständigkeit? Oder vielleicht Luxus und Prestige? Sind Sie der Typ “Konzerthaus Vivaldi” oder doch lieber “Dolye´s Garage”? Die Möglichkeiten sind zahlreich. Verrät Ihr Firmenname etwas über die Identität Ihrer Marke, wird Ihre Zielgruppe mühelos zu Ihnen finden. 

 

3. Großartige Firmennamen klingen gut

Betrachtet man den Klang von Firmennamen, ist “Coca-Cola” ein hervorragendes Positivbeispiel. Die beiden Wörter beginnen mit dem gleichen Anfangslaut, in diesem Fall “Co”. Ähnliche, in kurzer Zeit aufeinanderfolgende Buchstaben haben sich beispielsweise auch die Firmen Dunkin Donuts und PayPal zunutze gemacht. Dieses Stilmittel heißt Alliteration und ist überaus einprägsam.

Zudem ist auch der Endlaut der beiden Silben ähnlich, hier  “ca” und “la”. Daraus folgt, dass sich die beiden Teile des Namens “Coca-Cola” reimen, was den Namen zusätzlich einprägsamer macht.

Der Klang von Firmennamen ist noch auf andere Weise für den Markenerfolg verantwortlich. Bereits 2003 ergab eine Studie, dass anfängliche Plosive (Stoppkonsonanten wie k, p, t, b, d, g) sehr wirksam für die Wiedererkennung und Bekanntheit von Marken sind. Es wird vermutet, dass härtere Laute nützlich sein können, um härtere oder haltbarere Eigenschaften eines Produkts zu signalisieren. Umgekehrt können sie für ein Produkt, das idealerweise weich sein sollte, negativ bewertet werden. “Knuspa” wäre demnach ein passender Name für ein Müsli, hingegen weniger geeignet für einen Pudding. 

4. Gute Firmennamen lassen Luft nach oben

Ihr Firmenname sollte immer Platz für das Wachstum Ihres Unternehmens lassen. Nehmen wir beispielsweise den Namen “Bibi´s Bookstore”. Er gibt glasklar Aufschluss über die erhältlichen Produkte. Sollte Bibi ihre Produktlinie eines Tages erweitern oder gar ändern wollen, wird genau dieser Aspekt zum Problem. Der Onlineshop Amazon begann ursprünglich ebenfalls mit dem Online-Buchhandel und profitiert heute davon, dass sein Firmenname Raum für die Verbreiterung seiner Produktpalette bot. Ähnlich, wenn Sie sich namentlich auf Ihren Standort beziehen. So könnte die Eröffnung einer Zweitfiliale des “Gasthof am See” mitten in der Stadt zu enttäuschten Gästen führen. Bedenken Sie: Ein Name ist ein Versprechen!

Streben Sie internationale Geschäfte an, sollten Sie auch immer die Muttersprache Ihrer Kunden berücksichtigen, damit es nicht zu peinlichen Missverständnissen bei der Übersetzung kommt. In Deutschland wurde so beispielsweise ein Lockenstab mit dem englischen Namen “Mist-Stick” (Nebelstab) beworben – zur Überraschung des Anbieters recht erfolglos. 

 

5. Der perfekte Firmenname braucht Zeit

Wussten Sie, dass die Suchmaschine Yahoo ursprünglich den Namen „Jerry and David’s Guide to the World Wide Web“ trug? Klingt etwas holprig, oder? Yahoo ist das perfekte Beispiel dafür, warum die erste Idee nicht automatisch die Beste ist. Wenn Ihnen zu Beginn ein Firmenname in den Sinn kommt, schreiben Sie ihn auf und fahren Sie dann mit Ihrer Recherche fort. Setzen Sie sich gleich zu Beginn lange Zeit mit einer konkreten Namensidee auseinander, besteht das Risiko, dass Sie sich zu früh festlegen. Denn je öfter wir einen Namen hören, desto besser gefällt er uns in der Regel. Es kann auch sinnvoll sein, sich Feedback einzuholen. Bedenken Sie dabei nur, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt. Fragen Sie lieber, welche Gefühle Ihr Name bei Ihren Sparringspartnern auslöst, oder bitten Sie sie, den Namen zu buchstabieren. Hieraus lassen sich wichtige Erkenntnisse gewinnen, wie wir am Beispiel von Amazon sehen. Der Gründer Jeff Bezos gab dem Unternehmen ursprünglich den Namen “Cadabra”, bis er die Rückmeldung erhielt, dass sich der Name am Telefon nach dem negativ behafteten Begriff “Kadaver” anhörte. Der Firmenname wurde daraufhin geändert.

 

Ausnahmen bestätigen die Regel

Es gibt zahlreiche Herangehensweisen, Tipps und Tricks für die Suche nach dem perfekten Firmennamen. Es ist gut, einige davon zu kennen und anzuwenden. Je mehr Sie über die verschiedenen Aspekte eines Firmennamens lernen, desto öfter werden Sie feststellen, dass die wenigsten Firmen alle Tipps berücksichtigen. Und dennoch sind manche sehr erfolgreich geworden.

Betrachten wir einmal den Tech-Riesen Google. Der Name stammt von “Googol“, einem Begriff aus der Mathematik, der eine Zahl, genauer eine 1 mit 100 Nullen, beschreibt. Gedanke hinter der Namensgebung war Googles Bestreben, alle Informationen der Welt, eine unvorstellbar riesige Menge, zu katalogisieren. Auf den ersten Blick ziemlich clever. Allerdings ist der Zusammenhang für Nutzer ohne dieses Wissen kaum erkennbar. Googles Name beschreibt in keinerlei Hinsicht die Kernkompetenz des Unternehmens im Bereich der Suche. Darüber hinaus war der Name anfangs weder besonders einfach zu merken, noch auszusprechen oder zu buchstabieren. All dem zum Trotz zählt Google heute zu den erfolgreichsten Unternehmen des Planeten und etwas “zu googeln” wird synonym für das Suchen im Internet gebraucht. 

 

Fazit

Sich für einen Firmennamen zu entscheiden, ist eine kreative Herausforderung. Er soll Aufschluss zum Wesen Ihres Unternehmens und zur Art und Qualität Ihrer Produkte geben und sich gleichzeitig vom Markt abheben. Wenn Sie wissen, was Ihr Unternehmen besonders macht, und verstehen, was Ihre Kunden wollen, können Sie mit unseren fünf Tipps sofort damit starten, den perfekten Firmennamen zu finden!

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